Diese Beobachtung in meiner letzten Sprachkurswoche hat mich regelrecht aus dem Häuschen gebracht. Ist doch dies ein erster Vorbote für die von mir so erwartete Mangosaison. Mit Bangen habe ich ausgerechnet, ob ich diese denn überhaupt noch mitbekommen würde. In der Regel ist sie so ab Januar bis Anfang März. Dann werden einem die Mangos (so wird zumindest berichtet) regelrecht hinterhergeworfen und man soll eine ganze Tüte mit Mangos für nicht mal 50 Cent bekommen. Ach, das wär ein Traum…
Meine Begeisterung für die Mangosaison konnte von einem Arzt im Sprachkurs nicht ganz geteilt werden. Er verdrehte nur die Augen und meinte, dass wäre für die Krankenhäuser die schlimmste Zeit. Man könne sich gar nicht vorstellen, wie viele Kinder und auch Erwachsene beim Versuch die Früchte von den riesigen Bäumen zu pflücken herabstürzen und mit Knochenbrüchen in die Krankenhäuser kommen. Da ist wohl ein norddeutscher Schneewinter nichts dagegen.
Auch die Informationen über die Mangofliege, vielmehr ihre Larven, die sich unter die Haut bohren und dort dann lustig heran wachsen, klingen natürlich wenig appetitlich. Daraufhin habe ich nach dem letzten Waschen meine Wäsche mit gemischten Gefühlen nach draußen gehängt. Mal schauen, ob die Information aus dem Internet stimmt, dass die Mangofliege nicht in der prallen Sonne ihre Eier ablegt.
Dennoch bin ich von dem Anblick der unscheinbaren Blütendolden regelrecht verzückt. Und als wir dann mit dem Dalla von Moshi nach Mwika fuhren, bekam ich mein Grinsen kaum mehr aus den Backen.
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