Das kann keine politisch korrekte Aussage sein - soll es ja auch nicht, sondern bezieht sich einfach nur mal auf das modische Erscheinungsbild der Menschen hier in Hamburg.
Sicherlich ist mein Blick noch geprägt von dem Kleidungsstil der Tanzanier. In manchen Farbkombinationen sind sie einfach mal ein wenig schmerzbefreiter als wir. Wenn ich mich morgens auf den Weg zum NMZ mache, komme ich mir mit meiner blauen Jeans und meiner blauen Daunenjacke schon wie ein ziemlich bunter Vogel vor.
Das ist mir vor meiner Abreise tatsächlich nicht so aufgefallen. Oder hat sich nach dem weißen Winter die Modefarbe als Pendant dazu entwickelt? Unumwunden muss ich eingestehen, dass das Schwarz natürlich unverfänglich neutral ist und eigentlich stets recht elegant ausschaut. Aber gleichzeitig muss ich innerlich auch ein wenig lächeln. Die Tanzanier sahen in ihren, sagen wir mal, farblich recht frei zusammengestellten Klamotten auch ziemlich elegant aus.
Mit welcher Überzeugung haben sie die noch so schrägsten Klamotten getragen und haben darin Eleganz bewiesen?
Ich glaub ich werde mir nun auch mal einen Grundstock schwarzer Kleidung kaufen und dann ausprobieren was das mit mir macht. Vielleicht liegt der Schlüssel zum Verständnis ja dann gar nicht in dem Tragekomfort an sich, sondern hat tatsächlich einen termophysikalischen Grund. Bei den eisigen Temperaturen versucht man wohl so viele Sonnenstrahlen wie irgend möglich zu erhaschen. Und schwarz absorbiert ja bekanntlich jeglicher Strahlung. Das würde mir dann auch einleuchten und meine Vorfreude auf wärmeres Wetter steigt mit dieser Erkenntnis noch ein Stückchen mehr.
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Der Eisbär - weißes Fell, schwarze Haut = warm
AntwortenLöschenSchön dass Du gesund und munter und um viele großartige Erfahrungen reicher wieder zurück gekommen bist.
Liebe Grüße
Lena aus Osterby, wohnhaft in Lübeck :-)